Ernährungsstrategien im Sport

Referent Uwe von Rentelen wusste den Teilnehmern der Weiterbildung wissenschaftlich fundierte und praktische Tipps für das Arbeiten mit Athleten im Bereich der Ernährung zu geben.

Seit Jahren erfährt die ernährungsphysiologische Forschung im Zusammenhang mit einer generellen Leistungserhöhung, ob im beruflichen Alltag oder im Sport ein immer höheres Maß an Aufmerksamkeit. Hierbei geht es nicht unmittelbar um leistungssteigernde Effekte bestimmter Lebens – und Nahrungsergänzungsmittel, sondern viel mehr um das Zusammenspiel biochemischer Prozesse und deren Auswirkungen auf unsere allgemeine Gesundheit.

Gerade neue Erkenntnisse auf dem Gebiet des Stoffwechsels und seine Beeinflussung durch die Ernährung haben klar gezeigt, dass eine optimale und gezielte Ernährung den Heilungsverlauf bzw. die therapeutische Arbeit am Patienten ganz erheblich unterstützt.

Auch hängt der optimale Erfolg eines Trainings ganz erheblich von einer richtigen und der jeweiligen, für die Sportarten typischen Ernährung ab. Eine gezielte Ernährung unterstützt das Leistungsstreben der Sportler erheblich, ob Gewichtsreduktion, Muskelaufbau, Fettstoffwechseltraining oder die unmittelbare Wettkampfvorbereitung im Vordergrund steht.

Die Frage nach der perfekten Lösung beantwortet sich also nicht in dem Finden des massentauglichen Ernährungsmodells, welches überwiegend in Deutschland als Basis der Ernährungsberatung fungiert, sondern in der Berücksichtigung der individuellen genetischen Voraussetzung.

Biochemische Abläufe in unserem Körper haben sich seit mehr als 50.000 Jahren nicht verändert, hingegen die Umwelteinflüsse und Nahrungsmittel einem zeitlichen Wandel unterworfen sind. Ist bekannt, wie der einzelne Körper auf eine gewisse Nährstoffrelation reagiert, ist es einfach einen individuellen Leitfaden für das Leben zu
nutzen.