Posturologie

Die Posturologie analysiert die Kontrolle, die Stabilität und die Art der Körperhaltung (“Postur”).

Der Mensch nutzt die Augen, das Innenohr, die Füße, die Information aus den Gelenken (Propriozeption) und die Körpersignale aus den Organen (Viszerozeption), um den Körper unter Einfluss der Schwerkraft in seiner Umgebung auszurichten.
Die Posturographie erlaubt anhand der Erfassung eines elektronischen Fussabdrucks, die Haltungsstörungen zu erkennen, und vor allem, diese sichtbar zu machen. Die dabei erzielten Ergebnisse bieten wichtige Hinweise für die Therapie.

Die posturale Untersuchung (Haltungsanalyse) dient der Bestimmung des Körperbautyps, soll mögliche offen legen. Die fehlerhafte propriozeptive Informationsverarbeitung, die eine optimale Bewegungs- und Haltungskontrolle verhindert, soll ermittelt werden.
Der Fuß ist das erste dynamische Hilfsmittel des Sportlers. Durch sich wiederholende Mikroschäden kann er zum Ursprung von chronischen oder akuten Beschwerden werden und Auswirkungen auf die Muskulatur, die Bänder, die Knochen und die Knorpelstrukturen in allen Anteilen der unteren Extremität haben.

Entsprechend der Faktoren, wie Sportart, Gewicht, Beweglichkeit, muskuläre oder artikuläre Einflüsse auf Höhe der Füße während einer Aktivität, kann die Belastung das 1- bis 8-fache des Körpergewichts erreichen.

Die funktionellen Orthesen (Einlagen) erlauben (wenn notwendig) diese Belastung zu minimieren und dem Fuß eine bestmögliche Funktionalität zu geben.